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Jiddische Folklore – Wo Geschichten mit Liedern zusammenfliessen.

«Wie geht’s dir, Mojschele? Ich hab dich gleich wieder erkannt. Du warst mein Freund – wie lang ist das schon her? – und in der Schule sassen wir lange nebeneinander. Noch seh ich, wie der Rebbe vor mir steht mit dem Stock in der Hand. – Ach, wie kehren all die Jahre zurück, jene schöne Zeit. Das junge Leben ist schon weit weg. Mojschele mein Freund! Nach jenem bösen Rebben sehnt sich mein Herz heute noch.»

Mordechai Gebirtig

MUSIKANT

Jede Interpretation eines Jiddischen Volksliedes ist ein besonderes Erlebnis. Durch die Erarbeitung wird die jedem Lied eigene Kraft und Energie freigesetzt und fühlbar. «Es ist mir ein Anliegen, diese Kraft lebendig zu gestalten und so den Zuhörenden weiterzugeben. Ich verstehe mich damit gleichsam als Tonträger für eine Botschaft, die längst vor mir war und die weit über mich hinausgehen wird.»

Martin Bolliger hat sich der Jiddischen Folklore verschrieben

Die ersten öffentlichen Auftritte gehen zurück auf 1984, wo er gemeinsam mit der jüdischen Theaterregisseurin Wera Windel Programme mit Jiddischen Liedern und Chassidischen Geschichten gestaltete. 1986 folgte ein Auftritt am Jiddisch Folk Festival in Fürth/DE.

Nach langer beruflich bedingter Pause startete er 2021 mit seinem neuen Soloprogramm «Mojschele majn frajnd». Die Premiere fand am 11. September 2021 in Koblenz/DE statt.

& ERZähler

In begeisterter Freude trinken die Chassidim einander zu, singen und tanzen miteinander, erzählen sich Wundergeschichten, helfen einander und setzen sich füreinander ein.

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